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Fasching 2023

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Den Friesner Faschingsumzug nahmen wir zum Anlass, für unsere Nachwuchsmusiker zu werben. Mit dem Appell "Wollt ihr, dass Friesen weiterhin erklingt, dann schickt uns euer Kind" zogen wir, mit bunten Noten dekoriert, am Faschingsdienstag durch die Friesner Straßen. 

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Frühjahrskonzert 2023

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Liebe Musikfreunde aus Nah und Fern!

Nach drei Jahren Pause freuen wir uns riesig darauf, Euch zu unserem diesjährigen Frühjahrskonzert am Samstag, 25. März ab 19.30 Uhr in der Kronachtalhalle in Steinberg begrüßen zu dürfen. 

 

Wir freuen uns auf Euch! 

Eure Musiker vom Musikverein Friesen

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Aus der Ortsgeschichte

 

Der Ort wird schon im Jahre 1348 urkundlich erwähnt. Das obere Dorf ist zweifellos der ältere Teil des Ortes. Es liegt auf einer Anhöhe. Hier mag auch der Platz gewesen sein, auf dem sich die ersten Ansiedler niederließen. Hier befinden sich heute die Kirche und die Schulhäuser. Früher standen auf dieser Anhöhe die "Behausungen" der im 15. Jahrhundert entstandenen drei Rittersitze.

 

Die Schreibweise des Ortsnamens war nicht immer gleich. Zwar schrieb man schon bei der ersten Erwähnung im Jahre 1348 den Namen ebenso wie heute. Ortsnamensforscher glauben, dass der Name Friesen von dem slawischen Wort Brezno, was soviel wie Birkenwald bedeutet, kommt. Der Ort kann deshalb erst nach der Mitte des 8. Jahrhunderts gegründet worden sein; denn von dieser Zeit an hatten sich Slawen vom Harz bis nach Kärnten auf deutschem Reichsboden niedergelassen.

 

Um das Jahr 1000 war das Land um Kronach in den Händen der mächtigen Grafen von Schweinfurt. Die Burg in Kronach war der nördlichst Stützpunkt ihres Machtbereichs. Der Aufstand des Grafen Heinrich von Schweinfurt gegen den neugewählten König Heinrich II. (1002 - 1024) führte zur Zerschlagung der Schweinfurter Machtstellung. Kronach und ein Teil seines Umlandes kam durch Erbschaft an die Herzöge von Mähren. Diese traten später das Gebiet an Kaiser Heinrich IV. (1056 - 1106) ab. Sein Sohn Heinrich der V. (1106 - 1125) gab Kronach mit seinen Zugehörungen im Jahre 1122 an den Bamberger Bischof Otto I. (1102 - 1139) zum Dank für seine friedenstiftende Tätigkeit, die den Abschluss des Wormser Konkordates ermöglicht hatte. Seit dieser Zeit gehört Kronach zum Hochstift Bamberg. Dass auch unser Dorf das Schicksal Kronachs teilte und ein Teil der Zugehörungen der Schenkung von 1122 war, können wir aus der späteren Zugehörigkeit des Ortes zum Kastenamt Kronach erschließen.

 

Durch eine uns bis heute unbekannte Katastrophe wurde in späterer Zeit im Frankenwald eine Reihe von Orten, darunter auch Friesen, zerstört. Nach dem Urbar von 1348, dem sog. Rechtsbuch des Bischofs Friedrich I. (1344 - 1352) war der Ort wüstliegend und unbewohnt. Der Vogt von Steinberg legte später einen Halbbauhof an. Das ist ein Bauernhof, dessen Erträge zur Hälfte dem Bischof, zur andere Hälfte aber dem Bauern selbst gehörten. Außerdem bestanden noch zwei Bauerngüter, die der Cunrad Tauberdeckel bewirtschaftete. Im Jahre 1387 war ein Eberhard von Oberndorf im Ort ansässig.

 

Friesen lag also im Gebiet des ehemaligen Fürstentums oder Hochstifts Bamberg. Der Fürstbischof war der oberste Landsherr, dem das ganze Dorf unterstellt war. Den größten Teil des Dorfes aber gaben die Bischöfe als Lehen an Adelige ab. Diese ließen sich im Ort nieder, errichteten  Ansitze und bauten das Dorf weiter aus. Sie brauchten für ihre Lehen keinen Zins und Handlohn  zu zahlen. Ihr Besitz war Mannlehen, d. h. er konnte nur an männlich Nachkommen vererbt oder verliehen werden Waren keine männlichen Nachkommen vorhanden, dann zog der Bischof diese Lehen wieder ein.

 

Die Adeligen in Friesen waren:

 

Die Ritter von Zeyern: (1391 - 1610)

Die Ritter von Reitzenstein (von 1509 - 1615)

Die Ritter von Gailsdorf (von 1615 - 1731)

 

Nach dem Aussterben der Adeligen wurden die Rittergüter "zerschlagen", d. h. der Besitz wurde einzeln an Bauern und Söldnern verkauft.

Kirchliche Verhältnisse

 

Bevor Friesen eine eigene Pfarrei wurde, gehört der Ort zur Pfarrei Kronach. Aber schon 1434 besaß das Dorf eine eigene Kirche. Jörg von Zeyern hatte diese Kirche zu Ehren seines Namenspatrons erbauen lassen, so behauptete am 1. Mai 1620 der 85jährige Schultheiß Hans Müller in seinem Bericht.

 

Über die Entstehung der Kirche berichtet die Sage folgendes:

 

Der Schlossherr Jörg von Zeyern, der zu Friesen wohnte, begab sich eines Tages nach Glosberg. Auf dem Wege dorthin wurde er von einem Bären angefallen, der ihn bald in eine schlimme Lage bracht. Nur mit einem kurzen Schwert bewaffnet, wollte es dem Ritter kaum gelingen, sich dieses Tieres zu erwehren. In seiner bedrängten Lage gelobte er, in Friesen eine Kapelle errichten zu lassen, wenn es ihm möglich wäre, das Tier zu töten. Endlich schlug er mit Aufbietung aller seiner Kräfte den Bären nieder und machte ihn unschädlich, indem er ihm die beiden Vordertatzen abschlug. Dankbar gegen Gott und seinen heiligen Schutzpatron Sankt Georg erfüllte er bald sein Gelübde und ließ zum Andenken die gekreuzten Bärentatzen in sein Wappen aufnehmen.

 

So sollte die Erinnerung an dies Begebenheit der Nachwelt erhalten bleiben. An der Stelle des harten Kampfes errichtete man eine Martersäule, die in einer Urkunde aus dem Jahre 1511 erwähnt wird.

 

Seit dem Jahre 1804 ist Friesen eine selbständige Pfarrei. Nach der Trennung von Kronach gehörten zur Pfarrei Friesen neben dem Pfarrdorf selbst noch verschiedene kleinere Ortschaften, Weiler und Höfe, nämlich Dennig, Rennesberg, Winterleite, Remschlitz, Remschlitzschneidmühle, Ludwigsland, Redwitzerhöhe, Kotschersgrund, Roßlach, Neumühle und Trebesgrund.

 

Das Gotteshaus St. Georg zu Friesen wurde im Laufe der Jahrhunderte öfters verändert und umgebaut und musste schließlich im Jahre 1971 einem Neubau weichen. Nur der Turm, das älteste Gebäude von Friesen, blieb von den Baggern verschont. Die neue Pfarrkirche St. Georg, welche nach den Plänen des hiesigen Architekten Joseph Wicklein entstanden ist, wurde am 08.10.1972 konsekriert.

Kinderspielmannszug

Mit der Willensschubkraft der Nonnenschwester Anni vom kath. Kindergarten Friesen, der unermüdlichen Schaffensbereitschaft von Bruno Schnappauf und nicht zuletzt durch die große Geduld von Hanne Meusel, ist die Musikszene in Friesen um eine Besonderheit reicher geworden.

Es brauchte seine Zeit, bis aus dem Gedanken von Schwester Anni, einen Kinderspielmannszug aufzubauen, Wirklichkeit wurde. In langer, mühevoller Kleinarbeit vermittelte Hanne Meusel ca. 25 Mädchen und Jungen seine musikalischen Kenntnisse beim Flötenspielen und Trommelschlagen. Der Lohn der Arbeit war der erste gemeinsame Auftritt am Fronleichnamsfest 1987. Zusammen mit der Musikkapelle zeigten die Kinder mit ihrem Stabführer Alois Steinmetz, was sie gelernt hatten.

Es war ein schönes, eindrucksvolles Erlebnis und fand bei der Bevölkerung anerkannten Beifall. Bei fast allen örtlichen Festen erfreut nunmehr auch der Kinderspielmannszug mit seinem munteren Spiel Bereits 1988 konnte man mit der Beteiligung beim Schützenauszug und Kinderfestzug anlässlich des Kronacher Schützenfestes einen so guten Eindruck hinterlassen, dass man auch in den Folgejahren eingeladen wurde.

Auf Grund eines Verwaltungsstreites trennte sich der Kinderspielmannszug vom Musikverein Friesen ab und wurde ein eigenständiger Verein.

Die ehemalige Jugendkapelle

Wichtigste Aufgabe des Musikvereins war die Erhaltung der Blasmusik und die Förderung junger Nachwuchskräfte.

Mit der Gründung einer Jugendkapelle sollte der akute Nachwuchsmangel zum Besseren gelöst werden.

Im relativ leichten Anfangsstadium, konnten die beiden Ausbilder, Otto Geiger und Johann Meusel mit 26 Jugendlichen zur Freude der Dorfgemeinschaft sichtbare Erfolge erreichen. So geschehen am Volkstrauertag 1962, beim Weihnachtskonzert des gleichen Jahres im Saale Geiger und am Weißen Sonntag des Jahres 1963. Ein besonderes Erlebnis war die musikalische Gestaltung der Fronleichnamsprozession mit der Jugendkapelle und der Blasmusik.

Wegen der umfangreichen Aufgabenstellung bei der Ausbildung konnte Ende 1963 Hauptlehrer Hans Götz zusätzlich als Ausbilder gewonnen werden. Als diese Maßnahme auch nicht zum gewünschten Erfolg führte, beteiligte sich Oberflussmeister Arno Zschüttig bei der Ausbildung und übernahm gleichzeitig die Leitung beider Kapellen, da Otto Geiger als Leiter des Kirchenchores, des Gesangvereins, der beiden Kapellen und Ausbilder der Jugendlichen, hoffnungslos überlastet war.

Für kirchliche Anlässe erklärte sich Otto Geiger weiter verantwortlich.

Mit zunehmendem Schwierigkeitsgrad ließ der Eifer mancher Schüler merklich nach und auch der Besuch der Übungsstunden wurde mangelhafter.

Im Verlauf des Jahres 1965 hatte sich die Entwicklung der Jugendkapelle weiter verschlechtert. Herr Zschüttig, seit dem 14.02.1965 auch Erster Vorsitzender des Vereins, unterrichtete die Jugendlichen zeitweise alleine. Auch ein weiterer Versuch mit einer guten Lehrkraft aus Coburg blieb erfolglos.

In der Jahreshauptversammlung 1966 übernahm Otto Geiger wieder die Leitung der Blasmusik und konnte in der Folgezeit von den verbleibenden Jugendlichen einige davon erfolgreich in die bestehende Blasmusik übernehmen.

Es war ein Versuch, welcher der Erhaltung der Blasmusik in Friesen dienen sollte und so gesehen nicht vergebens war.

 

Der Tambourmajor

Wohl der Dorfgemeinschaft, die es versteht, alte Traditionen zu erhalten oder neu ins Leben zu rufen. Die Person des Tambourmajors ist eine solche Tradition und lässt sich in Friesen bis in die zwanziger Jahre zurückverfolgen. Er führte in schöner Uniform gekleidet, die Musikkapelle an. Er gab Einsatz, Tempo und Ende des jeweiligen Marsches an und sorgte nicht zuletzt für ein ansprechendes Erscheinungsbild der Musikkapelle. Bilder aus vergangener Zeit bis in die Gegenwart geben Zeugnis davon.

Hans Zwingmann

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hans Kraus

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dyonis Geiger

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Heinrich Geiger

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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