Die Friesener Fresken

 

Als man 1972 beim Kirchenneubau an dem zu erhaltenden Turm eine Sanierung vornehmen musste, entdeckte man spätgotische Wandmalereien, die mit mehreren Schichten übertüncht waren. Gutachten des Landesamtes für Denkmalpflege bestätigten sie als von hohem kulturellen und künstlerischen Wert und es begann wie es damals hieß die "größte Freskenfreilegung der Nachkriegszeit in Oberfranken". Als man den letzten Kalkstaub von den aufleuchtenden Farben blies, war eine Bildererzählung wieder ans Tageslicht gekommen, in der wohl vor nahezu sechshundert Jahren ein Meister seinen Zeitgenossen die Taten und das Geschick von St. Georg, ihren Kirchenpatron, vor Augen geführt hatte.
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