Willkommen
auf
unserer
Homepage!

Fasching 2023

Layout banner
Den Friesner Faschingsumzug nahmen wir zum Anlass, für unsere Nachwuchsmusiker zu werben. Mit dem Appell "Wollt ihr, dass Friesen weiterhin erklingt, dann schickt uns euer Kind" zogen wir, mit bunten Noten dekoriert, am Faschingsdienstag durch die Friesner Straßen. 

Zum Pressebericht

Frühjahrskonzert 2023

Layout banner

Liebe Musikfreunde aus Nah und Fern!

Nach drei Jahren Pause freuen wir uns riesig darauf, Euch zu unserem diesjährigen Frühjahrskonzert am Samstag, 25. März ab 19.30 Uhr in der Kronachtalhalle in Steinberg begrüßen zu dürfen. 

 

Wir freuen uns auf Euch! 

Eure Musiker vom Musikverein Friesen

Sample Data-Articles

Die Friesener Fresken

 

Als man 1972 beim Kirchenneubau an dem zu erhaltenden Turm eine Sanierung vornehmen musste, entdeckte man spätgotische Wandmalereien, die mit mehreren Schichten übertüncht waren. Gutachten des Landesamtes für Denkmalpflege bestätigten sie als von hohem kulturellen und künstlerischen Wert und es begann wie es damals hieß die "größte Freskenfreilegung der Nachkriegszeit in Oberfranken". Als man den letzten Kalkstaub von den aufleuchtenden Farben blies, war eine Bildererzählung wieder ans Tageslicht gekommen, in der wohl vor nahezu sechshundert Jahren ein Meister seinen Zeitgenossen die Taten und das Geschick von St. Georg, ihren Kirchenpatron, vor Augen geführt hatte.

Die Juden

 

Hans Conrad von Gaildorf hielt sich als Mitglied der reichsfreien Ritterschaft im Lande Franken für berechtigt, Juden auf seinem Rittergut in Friesen "anzusetzen". Wann er diese "in seinem Schutz nahm", wissen wird nicht. Wir erfahren nur, dass bei seinem Tode im Jahre 1667 vier der zu seinem Rittergut gehörigen Tropfhäuser von Juden bewohnt waren. Sie bildeten in Friesen eine eigene Gemeinde mit einer Schule und einem eigenen Vorsteher. Nach dem Aussterben der Herren von Gailsdorf im Jahre 1731 befanden sich unter den Besitzungen sieben Judenhofstätten. 1744 ließen sich trotz Verbot des Bischofs weitere Juden nieder, so dass sich 1753 zwanzig Judenhaushaltungen vorhanden. 1756 weihten sie ihre Synagoge ein. Sie besaßen auch ein eigenes Badhaus, die Judentauche genannt. 1870 erreichten die Juden in Friesen ihre Höchstzahl mit 144 Personen. 1910 ist der letzte Friesener Jude, Moritz Sulzbacher, genannt Blechbauch, gestorben. Er wurde im Judenfriedhof in Küps begraben.

 

Friesen, ein Dorf mit reicher Geschichte und Tradition, verlor im Zuge der Gebietsreform seine Selbständigkeit und wurde 1978 nach Kronach eingemeindet. Nur intakten Vereinen ist es zu verdanken, das Friesen seinen dörflichen Charakter erhalten hat und das Innenleben mit dem kulturellen Erbe der Väter weiteren Generationen vermittelt werden kann.

Die Weber

 

Neben dem Flößen und dem Holzhandel gab die Leinenweberei den Einwohnern des Dorfes eine Verdienstmöglichkeit. Ein Zinsbuch des Kronacher Kastenamtes nannte 1638 den Leinenweber Hans Fischer. 1646 besaß der Weber Martin Geiger eine abgebrannte Sölde. 1706 zahlte Hans Wachter für das Weberhandwerk Steuer.

 

Nach dem Gewerbesteuerkataster von 1811 wohnten im Dorf 26 Weber. Dass Friesen ein bedeutendes Weberdorf war zeigt ein Vergleich, den der Gewerbesteuerkataster 1846 ermöglicht. Damals wohnten von den 106 Webern des Rentamtbezirks Kronach allein in Friesen 15. Dann ging die Weberei im Dorf immer mehr zurück. Um 1900 wohnten im Ort noch 6 Webermeister, jeder mit einem Webstuhl. Heute ist dieses Handwerk ganz ausgestorben.

Die Flößer

 

Viele Bewohner von Friesen machten sich den Holzreichtum des Frankenwaldes zunutze und betrieben Floßholzhandel. Hier wurden die Flößer gebraucht, die das Holz auf dem Wasserwege in die holzarmen Gegenden schafften. Das aufgekaufte Holz wurde entweder in den beiden Schneidmühlen zu Brettern zerschnitten oder geflößt. Für das Flößen war ein Zoll zu entrichten, der an der Zollschere bei Kronach von dem bischöflichen Zöllnern  vereinnahmt wurde. In der Wasserzollrechnung von 1687 wurden folgende aus Friesen stammende Floßholzhändler genannt:

 

Hans Münzel flößte 9 Böden und 455 Bürdenpfähle

Hans Reinhard flößte 12 Böden und 600 Bürdenpfähle

Nikolaus Geiger flößte 13 Böden und 700 Bürdenpfähle

Hans Fischer flößte 8 Böden und 420 Bürdenpfähle

Claus Ebert flößte 13 Böden und 775 Bürdenpfähle

 

Damals wurde die Flößerei in vielen Orten des Frankenwaldes betrieben. Die genannten Wasserzollrechnung verzeichnete 22 Namen. Die meisten Floßhändler saßen in Kronach. Friesen nahm nach dem genannten Wasserzoll gerechnet die sechste Stelle ein.

 

Heute gibt es den Beruf Flößern nicht mehr. Friesen ist aber noch immer eng mit der Holzwirtschaft verbunden. Von den modernen Sägewerken werden heutzutage Holzschnittwaren in alle Teile Deutschlands transportiert.

Seite 4 von 15

Mitgliedschaft

Aktiv mitspielen:
Sie haben Interesse, als aktiver Musiker unserem Verein beizutreten?
Ob Trompete, Klarinette, Horn oder ein anderes Instrument – wir freuen uns sehr über neue Verstärkung! Besuchen Sie uns an einem unserer nächsten Auftritte oder rufen Sie uns an. Wir freuen uns darauf!

Passiv unterstützen:
Unsere passiven Mitglieder sind uns eine große Unterstützung, ob durch den Mitgliedsbeitrag oder auch durch das Mithelfen auf Veranstaltungen. Falls auch Sie uns unterstützen möchten, füllen Sie bitte das nachfolgende Formular aus und senden es unterschrieben per Fax oder per Post an uns zurück.

Go to top